Leider ein déjà-vu
In Sitten wechselt G.C. zuerst gut und bringt Dadashov. Der schiesst ein Tor, holt die Rote raus und im Stand von 1:2 denkt man sich, was will Sion da noch reissen.
G.C. will da etwas unterstützen und bringt Nadjack. Dieser hat völlig den "Gagg in der Hose" und spielt die ersten 15 Pässe nach hinten oder quer. Loosli, wohl völlig entnervt, dass es auf der rechten Seite KEINEN einzigen Zentimeter vorwärts geht spediert den Ball auf die linke seite. Ein no-look, ja ein no-luck Pass der zur Vorlage wird. 1-2 Minuten ist der Schisser bis dahin auf dem Feld und der Match schon versaut. Am Ende muss man gar mit dem 2:2 noch zufrieden sein.
In Zürich führt GC 4:1. Wahnsinn! Doch G.C. hat Mitleid. Anstelle des völlig überforderten Jeong bringt er Morandi. Jeong hätte er schon in der Pause rausnehmen und de Carvalho bringen können. Ist das gleiche Fliegengewicht mit Null Wasserverdrängung bringt aber mehr zustande.In der 70. nimmt er den Terrier Abrashi runter ohne valablen Ersatz. Wäre doch gelacht, wenn man Sion nicht noch besser ins Spiel bringen könnte. Sah man schon zuvor, dass Sion immer besser ins Spiel kam und dass Herc, der sonst passabel spielte, platt war, wurde ein weiteres "lebenswichtiges Organ" ohne Ersatz enfernt. Dann pure Passivität bis zur 85. Minute nach dem Ausgleich. Auch hier muss man am Ende gar mit dem 4:4 noch zufrieden sein! Unfassbar! Sion mit mehr Schüssen. Da und dort fehlte nur ganz wenig.
Eigentlich müsste GC in den beiden Sion-Spielen 6 Punkte holen. Doch wegen G.C. der nur 1 Wechsel gut macht, aber vor allem mit Nadjack und der gezielten Schwächung im Spiel heute gab es nur 2 Punkte.
Und doch muss man mit ihm zufrieden sein. Er ist wohl die bestmögliche Lösung, der sich dieses GC-China-Gebilde antut.
Dass Bernt das Kader schönredet, weil nicht mehr drin liegt, ist auch klar. Schätze er war an keinem Transfer in der entscheidenden Phase mitbeteiligt. Wenn sie ihm nicht irgendwelche Versprechungen in Sachen Transfers im Winter oder nächsten Sommer gemacht haben, müsste er eigentlich künden, wenn er etwas auf sich hält.