Sergio+ hat geschrieben: ↑09.10.23 @ 23:20
Haben die Spieler wieder 5 Tage Urlaub? Oder warum wartet man bis 18.10., bis zum nächsten Testspiel? Man kann ja auch auswärts spielen (Nati in Niederhasli).
Zudem könnte man 2x 60 Minuten spielen. Je 30' pro Halbzeit. 60 Minuten die erste Elf, 60 Minuten die zweite Elf. Und nur wechseln, wenn sich jemand verletzt.
Läuft mir da zu wenig. Larifari! Oder ist der Trainer auf Safari?
Nach der Natipause folgen 2 Spiele in der SuperLeague, dann ist Cup. Da SG auch raus ist, könnte man wenige Tage nach der Meisterschaft nochmals gegen SG testen. Oder dann halt ein Testspiel gegen einen anderen Gegner organisieren.
Und Verletzungsupdates zu Lonwijk gibt es auch nicht mehr. Gemäss letztem Update in der ersten Augusthälfte, hätte er in den letzten beiden Spielen zumindest auf der Ersatzbank sitzen müssen...
Die Verletzung von Lonwijk ist auch längst einer Krankheit gewichen. Es handelt sich um den gemeingefährlichen Niederhasli- Blues. Er kommt schleichend, verläuft aber akut. Oft geht er mit einer Depression einher und hat schon manche Karriere beendet. Schlimmer noch manchmal vernebelt er auch den Verstand und treibt gestandene Spieler ans Rheinknie, über die Gleise oder gar in die kroatische Provinz. Und das alles nur weil diese Profis unter dem Niederhasli- Blues nicht fähig sind, ihr Potential abzurufen. Selbst gestandene Trainergrössen wie Ulrich Massimo „der Hirte“ Forte, Murat „Nationaltrainer“ Yakin, Giorgio Contini alias „der Paddler“ oder Tomislav „das Medium“ Stipic fanden keine Mittel.
Ihr mögt euch fragen woher diese heimtückische Krankheit stammt? Es ist so, dass in ländlicheren Gegenden des schönsten Kantons der Welt, dort wo sich die Freiheitstrychler und SVP Politiker in der Käsi zum Schwatz treffen, gemunkelt wird dass Jenny, ihr wisst schon wer, diese unerforschte Krankheit aus einem fremden Land eingeschleppt hat. Dass sie es von einem Markt voller wilder Tiere hat. Sagen wir aus Italien und von einem Maulwurf, aus welchem sie Risotto kochen wollte. Dass im geheimen bereits andere Schweizer Clubfussballer durch den Bundesrat zwangsgeimpft wurden und nur der FC Basel auf Grund der vielen Neuankömmlinge und der finanziellen Misswirtschaft eines - nennen wir ihn August, den dummen August, nicht fähig war, die Impftaxe zu entrichten. Doch die Wahrheit ist das Virus gastiert schon länger in Zürich.
Es wurde erstmals 2008 aus den Trümmern des altehrwürdigen Hardturms freigesetzt. Ohne die finanziellen Mittel der 90er Jahren war der Verein dem Blues ausgeliefert wie ein Hund seinem Herrchen, ein Herrchen seinem rothaarigen Frauchen oder was auch immer. Zurück zur Krankheit: Anfänglich noch schwach und wenig gefährlich, schöpfte es Kraft aus Sprossen und Vögeln welche zu jener Zeit gerne auf dem Uetliberg gesichtet wurden und gemeinhin als umtriebig galten. Durch verschiedene Mutationen hat sich der Niederhasli- Blues über die Jahre selbst mit langenthaler Blut gemischt und sich zu einer regelrechten Plage entwickelt.
Doch ein Insekt zu denen der traditionelle Heugümper nunmal gehört lässt sich nicht so schnell unterkriegen. Er hat in seinen Reihen und unter seines Gleichen die Tapfersten der Übriggebliebenen rekrutiert um Wochenende für Wochenende der Mannschaft von den Rängen Mut und Leben einzuhauchen. Die Anhänger mögen längst nicht mehr so zahlreich sein, dafür umso furchtloser, loyaler und mit reinem Herzen.
Am Spielfeldrand wird das Team angeführt vom Messias himself, Bruno „ Schweizer Meister: 1997/98 und 2000/01 mit GCZ“ Berner. Nur er besitzt die Gabe die Mannen auf dem Feld und die Supporter auf den Balustraden dereinst in alter Grösse zu vereinen. So dass der stolze Grasshopper sich leicht angesengt, aber erhaben aus der Asche der Selbstverbrennung erheben mag wie der mythologische Phönix.
Und dann liebe Freunde dieser Forumsmär, wird sich auch keiner mehr um die Personalie Lonwijk scheren, wer gekommen - wer gegangen ist, spielt dann keine Rolle mehr. Was immer bleibt ist der Club und die Legenden auf und neben dem Platz, welche ihn zu dem gemacht haben was er ist und noch lange sein wird: Der erfolgreichste Fussballclub der Schweiz!
*Ähnlichkeiten in erzählerischer Darstellung oder Asymmetrien zu inhaltlichen Angaben gewisser „Later“ Journalisten, namentlich nicht Miguel Nassholz sind rein zufällig und vertreten nicht die gängige Weltanschauung von Medienhäusern und Redaktionsnetzwerken.