ZeroWing hat geschrieben:ah geil! das ist balsam auf unsere tiefe wunden....
das ist ja wie eine ascii-wichsvorlage
herm: servette 104 saison, gc 100? wie das?
An der nationalen Verbands-DV der Fussballer vom 12./13. August 1905 in Zürich wurde das GC-Mitglied Ernst Seeburger zum Präsidenten gewählt. Aber nur einen Monat später trat er wegen Landesabwesenheit aus seinem Amt zurück. Wesentlich länger, nämlich volle 16 Jahre dauerte es, bis sich der Grasshopper-Club wieder mit dem Titel schmücken konnte. Ehe es soweit war, hatten die Hoppers schwere Zeiten zu überstehen.
Einmal gab es im GC-Lager eine Verlagerung vom Fussball zum Rudern. Dann war die Suche nach einem Terrain lange erfolglos. So sah sich GC gezwungen, bereits nach der ersten Runde am 7.November 1909 beide Fussballteams aus dem Meisterschaftbetrieb zu ziehen. Ja, am 25.November 1909 kam es gar zum Austritt aus dem Verband. Dies führte zu Diskussionen, zählte der GC doch zu den wichtigsten Pfeilern im helvetischen Fussball. Während acht Jahren wurden nur Freundschaftsspiele bestritten. Damit verhinderte das lecke Boot jedoch ein definitives Absinken. An der Delegierten-Versammlung vom 13.August 1916 wurde dem GC-Wiederaufnahmegesuch entsprochen. Die 43:35 SFA-Stimmen deuten an, dass vor allem die sofortige Wiedermitwirkung der Hoppers in der Serie A stark umstritten war. Verständliche Vezichtsgründe, GC-Initiativen bei der Verbandsgründung sowie sportliche Lorbeeren gaben indessen den positiven Ausschlag.
In der Punktekonkurrenz von 1919/20 erreichte GC als Regionalchampion die Finalspiele. Zwar spielten die Zürcher mit dem nachmaligen Meister YB Bern 0:0 remis, doch zehn Tage zuvor gab es eine 1:2-Niederlage gegen Servette Genf. Jenem GC-Team gehören mit Walter Schoeller und Dr. Gustav Preiss zwei für GC besonders wertvolle Persönlichkeiten an.
Das gesamte Kader umfasste folgende Akteure: Ceresole; Captain Boelmans, Sträuli; Schenker, Schoeller, Sibinga (Etter); Schmid (De Blonay), Rivera, Gilchrist (Siccama), Grundy, Preiss (Kessler).
Seit Kriegsende war die Mitgliederkurve im nationalen Verband stark angestiegen. Die Mobilisation hatte die Einsicht für eine Nützlichkeit der körperlichen Ausbildung forciert. Die Entwicklung für Fussball als Volkssport in der Schweiz setzte ein. Es verbesserten sich sodann die Transportverhältnisse mit einem neuen Fahrplan der SBB wesentlich.