Wer ist der schlechteste Schri aller Zeiten?
Wer ist der schlechteste Schri aller Zeiten?
- Klötzli
- Petignant
- Hoyzer
- Meier
- Wildhaber
- Moreno
- Alle Schris machen ihren Job gut
- Alle Schris ist gleich schlecht
«Wir Schiris sind die Dummen»
Fall Klötzli Schiedsrichter Bruno Klötzli musste 1989 eine Hetzjagd über sich ergehen lassen
Vor 17 Jahren wurde Spielleiter Bruno Klötzli im Sittener Tourbillon nach einem krassen Fehlentscheid von Spielern des FC Wettingen attackiert. Es war der Anfang vom Ende seiner Karriere.
RUEDI KUHN
Erinnern Sie sich an den Herbst 1989? Ans Meisterschaftsspiel der Nationalliga A zwischen dem FC Sion und Wettingen? Damals geschah im Stade de Tourbillon schier Unglaubliches? Wettingens Abwehrchef Martin Rueda erzielte in der letzten Minute der Nachspielzeit mit einem Lob über Torhüter Stephan Lehmann hinweg den vermeintlichen Ausgleichstreffer zum 1:1. Just in jenem Augenblick, als der Ball hinter die Torlinie flog, pfiff Klötzli das Spiel ab. «Regeltechnisch», stellt Klötzli heute fest, «habe ich keinen Fehler gemacht. Aber ich muss schon zugeben, dass der Moment des Abpfiffs nicht gerade gut gewählt war.»
Na ja, Bruno Klötzli, «nicht gerade gut gewählt» ist milde ausgedrückt. Zum Entsetzen der Wettinger Spieler verweigerte Klötzli dem Treffer jedenfalls die Anerkennung. Sekunden danach brachen alle Dämme. Klötzli realisierte die Tragweite seines Entscheids aber erst, als ihm Roger Kundert, Alex Germann, Jörg Stiel und Reto Baumgartner in den Schwitzkasten nahmen. Für eine Flucht in die Umkleidekabine war es zu spät. Es kam zu ähnlich tumultartigen Szenen wie am 5. Dezember 2004 im Krienser Kleinfeld. Klötzli jedenfalls musste minutenlang böse unten durch und kassierte Boxhiebe und Fusstritte.
17 Jahre danach blickt Klötzli mit einem tiefen Seufzer zurück: «Was nach diesem Spiel passierte, tut mir jetzt noch weh. Meine Enttäuschung ist riesig. Mit Ausnahme des damaligen Schiedsrichterchefs Ruedi Scheurer liessen mich alle fallen. Verbandsfunktionäre und Kommissionsmitglieder wollten nichts mehr mit mir zu tun haben.» Und beinahe trotzig fügt klötzli hinzu: «Sie hätten mich am liebsten gleich sofort aus dem Verkehr gezogen. Dabei war ich auf dem Sprung zum Fifa-Spielleiter.»
Ein halbes Jahr später hängte Klötzli seine Pfeife an den Nagel. Heute arbeitet der inzwischen 56-Jährige als Wirt des Gasthauses de la Croix-blanche im kleinen Dorf Crémines, welches im Berner Jura liegt. Den Vorfall im Spiel zwischen Kriens und dem FC Sion am 5. Dezember 2004 hat er genau verfolgt und sagt: «Es ist schon verrückt. Da stellt ein Klubpräsident einem Schiedsrichter ein Bein und tritt einen Assistenten in den Unterleib. Und was passiert? Nichts! Das kann und darf doch nicht wahr sein. Wir Schiris sind halt immer die Dummen.»
Unglaublich, dass sich Schiedsrichter Klötzli auch heute (der Bericht ist aus der heutigen Mittelland Zeitung) noch keines Fehlers bewusst ist.
PS: Ich wollte eigentlich eine Umfrage starten, doch ich weiss nicht wie, oder ob ich überhaupt eine starten kann! Vielleicht kann es ein Mod oder Admin übernehmen?
- Petignant
- Hoyzer
- Meier
- Wildhaber
- Moreno
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- Alle Schris ist gleich schlecht
«Wir Schiris sind die Dummen»
Fall Klötzli Schiedsrichter Bruno Klötzli musste 1989 eine Hetzjagd über sich ergehen lassen
Vor 17 Jahren wurde Spielleiter Bruno Klötzli im Sittener Tourbillon nach einem krassen Fehlentscheid von Spielern des FC Wettingen attackiert. Es war der Anfang vom Ende seiner Karriere.
RUEDI KUHN
Erinnern Sie sich an den Herbst 1989? Ans Meisterschaftsspiel der Nationalliga A zwischen dem FC Sion und Wettingen? Damals geschah im Stade de Tourbillon schier Unglaubliches? Wettingens Abwehrchef Martin Rueda erzielte in der letzten Minute der Nachspielzeit mit einem Lob über Torhüter Stephan Lehmann hinweg den vermeintlichen Ausgleichstreffer zum 1:1. Just in jenem Augenblick, als der Ball hinter die Torlinie flog, pfiff Klötzli das Spiel ab. «Regeltechnisch», stellt Klötzli heute fest, «habe ich keinen Fehler gemacht. Aber ich muss schon zugeben, dass der Moment des Abpfiffs nicht gerade gut gewählt war.»
Na ja, Bruno Klötzli, «nicht gerade gut gewählt» ist milde ausgedrückt. Zum Entsetzen der Wettinger Spieler verweigerte Klötzli dem Treffer jedenfalls die Anerkennung. Sekunden danach brachen alle Dämme. Klötzli realisierte die Tragweite seines Entscheids aber erst, als ihm Roger Kundert, Alex Germann, Jörg Stiel und Reto Baumgartner in den Schwitzkasten nahmen. Für eine Flucht in die Umkleidekabine war es zu spät. Es kam zu ähnlich tumultartigen Szenen wie am 5. Dezember 2004 im Krienser Kleinfeld. Klötzli jedenfalls musste minutenlang böse unten durch und kassierte Boxhiebe und Fusstritte.
17 Jahre danach blickt Klötzli mit einem tiefen Seufzer zurück: «Was nach diesem Spiel passierte, tut mir jetzt noch weh. Meine Enttäuschung ist riesig. Mit Ausnahme des damaligen Schiedsrichterchefs Ruedi Scheurer liessen mich alle fallen. Verbandsfunktionäre und Kommissionsmitglieder wollten nichts mehr mit mir zu tun haben.» Und beinahe trotzig fügt klötzli hinzu: «Sie hätten mich am liebsten gleich sofort aus dem Verkehr gezogen. Dabei war ich auf dem Sprung zum Fifa-Spielleiter.»
Ein halbes Jahr später hängte Klötzli seine Pfeife an den Nagel. Heute arbeitet der inzwischen 56-Jährige als Wirt des Gasthauses de la Croix-blanche im kleinen Dorf Crémines, welches im Berner Jura liegt. Den Vorfall im Spiel zwischen Kriens und dem FC Sion am 5. Dezember 2004 hat er genau verfolgt und sagt: «Es ist schon verrückt. Da stellt ein Klubpräsident einem Schiedsrichter ein Bein und tritt einen Assistenten in den Unterleib. Und was passiert? Nichts! Das kann und darf doch nicht wahr sein. Wir Schiris sind halt immer die Dummen.»
Unglaublich, dass sich Schiedsrichter Klötzli auch heute (der Bericht ist aus der heutigen Mittelland Zeitung) noch keines Fehlers bewusst ist.
PS: Ich wollte eigentlich eine Umfrage starten, doch ich weiss nicht wie, oder ob ich überhaupt eine starten kann! Vielleicht kann es ein Mod oder Admin übernehmen?
Ja...ja..ja..jaaa wir sind die Grasshopper Jungs, Grasshopper Jungs, Grasshopper Jungs!
ich als wettinger:
KLOETZLI!
unglaublich...
dass so einer meint: "ja der zeitpunkt war nicht gerade schlau gewählt!"
unglaublich...
unglaublich...
wettingen stieg danach ab, unter anderem weil die meisten spieler ausschlüsse für die nächsten spiele erhielten.
aja: stiel hat mal in einem interview gesagt: "ich kann froh sein, bin ich torwart, ansonsten wäre ich wohl auch genug nahe am schiedsrichter gestanden und wär jetzt nicht nationaltorwart."
*prost*
KLOETZLI!
unglaublich...
dass so einer meint: "ja der zeitpunkt war nicht gerade schlau gewählt!"
unglaublich...
unglaublich...
wettingen stieg danach ab, unter anderem weil die meisten spieler ausschlüsse für die nächsten spiele erhielten.
aja: stiel hat mal in einem interview gesagt: "ich kann froh sein, bin ich torwart, ansonsten wäre ich wohl auch genug nahe am schiedsrichter gestanden und wär jetzt nicht nationaltorwart."
*prost*
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